Der Schmerz ist ein Säufer / Drogensüchtiger

Ja, die Erkenntnis kam, wenn man mal ne Weile daheim ist und das abendliche Glas Wein einen nicht so befriedigt/erfreut wie die letzten Jahre. Klar, jetzt kann man mit der Idee kommen, dass man sich daran gewöhnt hat und immer mehr braucht. Aber wie kommt es, daß es jahrelang okay ist und nun plötzlich „nicht mehr reicht“? Das hat nix mit Gewohnheit zutun, da trinkt doch noch einer mit?!

Genau das ist der Schmerz. Wie ein Mitesser knappst er sich was ab und das nervt. Nun ist es etwas nachvollziehbarer wieso geplagte Menschen sich soviel reinschütten und auch das vertragen können.