Das Phänomen der dickbäuchigen Väter

Immer wieder fiel mir das auf und ich dachte, das ist in diesem Ort vielleicht so. Aber nach dem Umzug in einen anderen Wohnort gab es die Menschengruppe auch:

Dickbäuchige Väter

Wo kommen sie her? Was haben sie vor? Keiner weiß es. Es gibt Gerüchte über die Entstehung, aber das kann eigentlich nicht stimmen. Die beste Theorie ist die Mit-Schwangerschaft mit der Frau (Mutter) Da will der Vater sich was anfressen um vielleicht besser mitfühlen zu können. Oder manche „opfern“ sich auf, daß ihr Frau nicht ganz so zu nimmt und alles sinnlos in sich rein futtert.

Aber das alles verlangt ja schon etwas Empathie und das bezweifle ich bei manchen Exemplaren, die ich so gesehen hab. Ist das einfach nur die Faulheit? Sich einfach „gehen lassen“ weil man nun (bald) ne Familie hat, auf der sicheren Seite ist, sich nicht mehr anstrengen muß? Kann schon sein. Aber trifft das wirklich auf 2/3 zu? Denn soviele Väter haben diese Art Bauch  😮 hmmmh, eventuell ………….

Unfassliche Erkenntnis

Ja Sachen gibts, das glaubt man nicht :blink:

Die Kleine hat doch tatsächlich eine merkwürdige Angewohnheit beim Essen. Und zwar, wenn sie z.B. Trauben ißt und die liegen in ihrem Schüsselchen, dann hört sie einfach auf, wenn nur noch eine drin ist. Wenn man dann noch eine reinlegt, ißt sie weiter. Natürlich nur solange sie nicht satt ist :biggrin: unglaublich. Wäre natürlich klasse rauszufinden, was hinter dem „Es-muß-mindestens-2-Stück-im-Teller sein“-Verhalten steckt, aber wir werden es wohl nie rausfinden.

Erstaunliche Kleinigkeit

Es sind die kleinen Dinge, die einen begeistern oder faszinieren. Gestern nach dem Abendessen saß die Kleine noch im Hochstuhl, die Mama ging durch die Tür ins Wohnzimmer und macht diese zu.

Sie schaut mich fragend an, schaut wieder zur Tür und dann wieder zu mir und fängt an zu winken. Das hat sie in der Zwischenzeit kapiert, wenn man „Tschüß“ sagt oder „Hallo“ fängt sie an zu winken. Also hatte sie nun kombiniert „Mama verläßt den Raum, also geht sie weg“ 🙂  Ist jetzt vielleicht schwierig, meiner Begeisterung zu folgen, aber ich finde es nen coolen Fortschritt so zu kombinieren.

Kleine Dinge, die Spaß machen

Ich hab leider kein Bild gefunden und konnte auch keines von meinem Kind machen. Immer wenn man spontan ein Bild machen will ist die Kamera bzw. Handy nicht da oder der Akku zu leer……………………….aber als Beispiel gibts hier ein Video: Prusten

Das ist der neue Spaß der Kleinen, keine Ahnung was man daran so witzig findet, aber ihre große Schwester hat dies auch gern gemacht 🙂

Dumm nur, da gerade erst die Brei-Saision begonnen hat und man kann sich ja vorstellen wie der gegenüber aussieht, wenn einem passierte Karotte entgegen prustet. 😀

Klugscheisser-Eltern………………..

zeugen Klugscheisser-Kinder 😀

Ist ja eigentlich klar, wie der alte Spruch schon sagte:“ Wie der Herr, so das Gescherr“ Trifft irgendwie schon zu. Sie schauen sich ja vieles ab, eignen sich einiges an und man merkt es irgendwie nicht. Erst dann, wenn sie es selbst anwenden oder auch in ein Spiel integrieren. Von wegen:“Du mußt jetzt erst die Hände waschen, wenn du heimkommst“ oder „Es kann nicht sein, daß du abends noch nen Nachtisch bekommst, wenn du mittags schon Kuchen gefuttert hast“ 🙂  all diese Dinge werden dann mit den eigenen „Babys“ (Puppen) durchgespielt.

Und genauso das klugscheissen. Wenns Kind zufällig in der Nähe vom Klo ist, man kommt heraus und bekommt sowas zu hören:“Du hast aber nicht die Hände gewaschen, ich hab das Wasser nicht gehört“ 🙂

oder wenn man das Kind frägt ob sie mit rausgehen will, einfach um sie mal wieder mitzunehmen in DM kommt sowas:“Wenn man krank ist, dann geht man nicht aus dem Haus“ 😛

Es gibt da noch viele Situationen, aber man merkt sie sich nicht alle………………….so ist das nun eben und es ist auch völlig klar, wer schuldig ist. Papi ist natürlich der BesserwisserBoy und züchtete das KlugscheisserGirl 8)

Manchmal ist es schwierig

Es ist nie einfach mit dem eigenen Willen von seinem Kind klar zu kommen 🙁  einerseits will man natürlich, daß sie einen eigenen entwickelt, aber eben auch kapiert, wann der eigene Wille zurückstehen muß, weil die „Großen Mächtigen“ was von einem wollen oder wissen was gerade besser ist usw.

Da kommt es natürlich immer wieder vor, daß das Kind den Wunsch nicht erfüllen will und sich dagegen wehrt. Aufgrunden dessen, daß Emotionen aber was gewaltiges sind und man sie wohl erst nach langer Zeit gut kontrollieren kann, flippt sie dann eben aus.

Dummerweise denkt man als „Großer“, sie soll doch nicht so ausflippen, das hat doch jetzt gar keinen Sinn, warum versteht sie das nicht………….und das versucht man ihr dann auch nahe zu bringen. Man reagiert leider nicht immer richtig, wenn sowas ist, denn das Kind kann das was man nun zu ihr sagt, sowieso nicht mehr verarbeiten. Sie ist im Tunnel der Wut.

Da wieder rauszukommen, schafft sie einfach nicht immer von alleine, das soll wohl eine schwierige Sache sein und das muß man als „Großer“ erstmal kapieren. Man kann noch soviel auf sie einreden in der Situation, es kommt meistens nicht an. Und obwohl man keinen Bock hat, weil man selbst stinkig ist, da sie ja nicht das tut, was man von ihr will, muß man auf sie zugehen. Man muß ihr raushelfen aus diesem Tunnel der Wut.

Manchmal ist der Ausgang weit weg, da dauert es wirklich lange bis sie sich wieder beruhigt, aber es klappt eigentlich immer, wenn man sie umarmt und leise mit ihr redet; man muß es nur tun. Viele verstehen es wohl nicht, daß man ihr dabei helfen muß, sondern lassen sie links liegen von wegen „soll sie doch mal schreien und sich austoben“. Klar, auch das muß mal sein, aber nur in seltenen Fällen.

Da kann es sein, daß die Emotion so hochkocht, da wird das Gesicht erstmal feuerrot, sie schreit völlig unverständlichen Käse an einen hin, tritt und schlägt um sich, wirft sich gegen Schrank oder Türe und hat eigentlich keine Kontrolle mehr. Dann ist es zu spät für die sanfte Methode mit Umarmen, dann hilft nur noch aufpassen, daß sie sich nicht verletzt und gegebenenfalls festhalten 😕  ist anstrengend und herzzereißend, aber anders gehts dann nicht mehr.

Man hätte es früher erkennen sollen, daß sie im Tunnel der Wut ist, dann hätte man einfacher helfen können.

Was es noch alles gibt……..?!

Vor nicht allzu langer Zeit fiel uns eine kleine Veränderung auf bei unserer Großen. Sie fing an, sich zu beklagen, daß die Musik im Auto zu leise ist. Genauso, wenn sie mal ne Serie anschaute, daß der Fernseher zu leise ist und sie von alleine schon näher hinging. Ebenso immer wieder dieses „Was hast du gesagt?“ also gings mal ab zum HNO, denn das kann doch nur ein verstopftes Ohr sein.

Ich hab dieses Problem auch all halbes Jahr, eine Seite geht immer zu, deshalb war ich auch gleich mal dran mit Ohr ausräumen 🙂 und man muß dazu nun sagen, daß die Große echt tapfer war. Im Ohr rumschaben ist ja nicht unbedingt das angenehmste Gefühl, das hätte ich von einer 4-jährigen nicht erwartet, daß sie so ruhig bleibt ohne Gequengel und Gezeter.

Nach dieser Tortur noch der Hörtest, der glücklicherweise heute auch möglich ist ohne daß das Kind antworten muß, ob es den Ton hört oder nicht. Kinder sind ja immer wieder sehr ruhig, wenn es darum geht zu antworten, wenn „Fremde“ ihnen ne Frage stellen (schon erlebt beim Sehtest 😀

Da kam nun raus, daß sie so gut wie gar nix hört 😮 damit haben wir nicht gerechnet. Ein Gehörgang ist erblich zu eng und verschlungen (meine Schuld) und die Polypen sind stark angeschwollen; dies soll wohl in dem Alter häufig vorkommen. Leider gibts da wenig Methoden, die helfen. Einmal Nasenspray gegen die Schwellung und Ballon mit der Nase aufpusten für den Druckausgleich oder eben ne OP 😮 aber wer entscheidet sich schon bei seinem Kind gleich für ne OP?! Mehr wie man denkt………………….

Also nach 4 Wochen Spray und Ballon und erneut zum HNO, haben wir es tatsächlich geschafft, daß sie wieder normal hört 😀 das Spray reinhauen war, nebenbei erwähnt, nicht unbedingt ein Spaß. Sie zuckte immer so, dann ging der Nebel irgendwo hin, vorzugsweise ins Auge. Großes Geheule und viel Geschrei, erst am Ende gings gut. HNO war auch begeistert, daß es so gut funktionierte. Wie wir dann erfahren haben, ist die Erfolgsquote nicht so hoch und das Durchhaltevermögen der Eltern (und des Kindes) eigentlich auch nicht. Gerade deswegen entscheiden sich die meisten als erstes für ne OP 😮 unglaublich eigentlich. Wie kann ich denn als erste Option ne OP für mein Kind auswählen?! Das will man doch um jeden Preis verhindern………………………………naja, wie auch immer.

Wir habens geschafft und die da draußen, die das nun lesen, wissen nun auch, daß es funktionieren kann.