Immer wieder ist es erschütternd, schockierend oder einfach nur tragisch, wenn man etwas über die Ebola-Epidemie hört und das ist ja täglich 🙁
Klar ist, man hat natürlich Sorge, daß der Scheiß auch zu uns kommt, aber das ist echt der kleinste Teil. Die meisten Gedanken gehen doch an die armen Menschen „da unten“, die weniger Chancen wie wir hier haben, sich zu schützen, zu reinigen, sich davon fernzuhalten. Es müßte einfach mehr Hilfe von Ländern wie uns da runter, ich denke mir aber, daß sich wohl auch immer weniger Freiwillige melden, da auch immer mehr Helfer infiziert werden und auch sterben; das Risiko ist einfach hoch. Man kann eben nicht überall gute Voraussetzungen schaffen, um diese Krankheit zu bekämpfen.
Ich kann mich noch erinnern, als es unter 100 Toten waren und jetzt sind es schon gut 2000. Okay, könnte schlimmer sein, denkt man sich da bei einer Epidemie, trotzdem kacke genug.
Die Afrikaner sind ja immer schon gebeutelt genug, alleine HIV macht ihnen ja schon lange zu schaffen. Und dann dieses Problem, daß Medikamente dagegen einfach zu teuer sind, daß sie sich nicht leisten können. Und wie ich gelesen habe, auch teuer gemacht werden, DAMIT sie sich die nicht leisten können. Quasi eine „gewollte Bevölkerungsreduzierung“, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht, es soll ja noch viele Monate, bis zu einem Jahr vermutlich dauern, bis es unter Kontrolle wäre.